Abend-SING-Woche



Abschlusskonzert der Abend-SING-Woche 2023

 

Ein krönendes Abschlusskonzert nach einer intensiven Abendsingwoche erlebten nicht nur die über 200 Konzertbesucher. Auch die 60 Sänger und Sängerinnen waren letztlich über den Erfolg ihres ungewöhnlichen Chorkonzertes mit Werken geistlicher und weltlicher Musik erfreut. 

Der Kirchenraum war dann immer wieder erfüllt von den stimmmächtig vorgetragenen Liedern beginnend mit dem Titel: „Du fragsch, was i möcht singe.“ Und das, was der gut geschulte Chor danach sang, beeindruckte und begeisterte die Zuhörerschaft eins ums andere Mal. Zunächst waren es Lieder zum Thema „Ruhe“, angeführt von Edvard Griegs Chorwerk „Ave maris stella“, die eine andächtige Stimmung und wache Hörbereitschaft bewirkten. Einen ersten eindrucksvollen Höhepunkt des Konzertabends gestalteten die beiden Solistinnen Dorothee Kurmann -Sopran- und Claudia Iten -Mezzo-Sopran- mit dem feinfühligen Vortrag der Komposition „Abendlied“ von Felix Mendelssohn-Bartholdy und dem Abendsegen aus der Oper „Hänsel & Gretel“ von Engelbert Humperdinck. Auch die weiteren Lieder der Chorsänger mit den zum Teil wunderschönen Melodienwogen waren ganz dazu angetan, die Konzertgäste in ihren Bannkreis zu ziehen. 

„Unruhe“ entstand dann im so benannten zweiten Konzertteil. Jubelrufe gab es nach dem strahlend-harmonischen Schlussakkord für das Lied „Adiemus“ von Karl Jenkins. Kreative Gesangsvariationen beinhaltete der auffordernde Titel „I sing, you sing“, der die Voraussetzungen für einen Ohrwurm hatte. Kess und frech intonierte die muntere Sängerschar dann die Komposition von Percy Mayfiel „Hit the Road, Jack“. Den abschließenden Höhepunkt markierte letztlich das gemeinsam gesungene, indianisch geprägte Lied „Evening Rise“, bei dem sich die Chormitglieder singend hinter die Konzertgäste stellten. Die abschließenden Dankeswort sprach der Präsident des Chorverbandes Hochrhein, Andreas Thoma. 

Einige Eindrücke der Abend-SING-Woche 2023 


Organisatorin der Abend-SING-Woche

Veronika Sigg

Talgasse 5

79798 Jestetten

Tel. +41 79 207 63 23 (abends)

info(at)abendsingwoche.de



Geschichte der Abend-SING-Woche

 

Die Idee einer Abend-SING-Woche entstand in Ernst Raffelsbergers oberösterreichischer Heimat und wurde dort von ihm bereits einige Male erfolgreich durchgeführt.

Der Um- und Ausbau des Alten Schulhauses in Jestetten bewog ihn dazu, dieses Konzept wieder aufzugreifen. Die Jestetter Bürgermeisterin Ira Sattler sicherte die Unterstützung der Gemeinde zu, der Chorverband Hochrhein (unter dem damaligen Präsidenten Josef Brogle) war sofort bereit die Trägerschaft und Finanzierung zu übernehmen. Mit Max Henes, dem ehemaligen Jestetter Ortsbaumeister und Vorstand des Lottstetter Männerchors, war der ideale Organisator gefunden. So kam es 2010 zur erfolgreichen Premiere.

Eine Woche lang füllte sich das Alte Schulhaus jeden Abend mit Sängerinnen und Sängern aus dem Schwarzwald, vom Hochrhein, dem Hegau und der benachbarten Schweiz. Die Möglichkeit, vor allem geübten Chorsängern und Chorleitern Gelegenheit zu geben, Literatur zu singen, die im „normalen“ Choralltag schwer zu realisieren ist, stieß auf viel Zustimmung. Zusätzlich wurde das Angebot, in Einzelstimmbildung wertvolle Tipps zu erhalten, rege angenommen. Ein begeistert aufgenommenes Schlusskonzert in der Jestetter Pfarrkirche beendete diese intensive Arbeitswoche. Der große Zuspruch motivierte die Organisatoren, diese Singwoche alle zwei Jahren stattfinden zu lassen.

 

2012 / 2014 / 2016 und 2018 hat Herrn Ernst Buscagne die musikalische Leitung zusammen mit Manuela Roth übernommen, da Ernst Raffelsberger als Chordirektor zu den im Sommer stattfindenden Salzburger Festspielen berufen wurde.

 

2023 findet die Abend-SING-Woche unter neuer musikalischer Leitung statt. Jochen Stitz und Martin Umrath werden den Abend-SING-Wochen-Chor leiten. Der Chorverband Hochrhein sowie die Gemeinde Jestetten mit neuem Bürgermeister Dominic Böhler und die Pfarrgemeinde Jestetten haben ihre Unterstützung auch für 2023 wieder zugesagt.

 

Seit 2014 ist Veronika Sigg als Nachfolgerin von Max Henes für die Gesamtorganisation verantwortlich. Unterstützt wird sie vom Präsidium des Chorverbandes Hochrhein.